Pressemitteilung | 04.07.2012

Ausbau der Kinderbetreuung: Stadtrat scheut weder Mühe noch Kosten

P R E S S E M I T T E I L U N G

Ausbau der Kinderbetreuung: Stadtrat scheut weder Mühe noch Kosten

Der Ausbau der Kinderbetreuung in München geht in großen Schritten weiter. Der Stadtrat hat heute beschlossen, das ambitionierte Bauprogramm zur Realisierung von Kinderbetreuungsplätzen fortzuschreiben und mit noch mehr Geld auszustatten (114 Mio. statt 100 Mio. €).

Um den Ausbau schleunigst voranzutreiben, kümmert sich in der Stadtverwaltung seit drei Jahren eine eigene AG Ausbauoffensive, in der alle Referate (Planung/Bau/Kommunal/Sozial/RBS) an einem Strang ziehen, intensiv darum, neue Flächen zu suchen und so schnell wie möglich zu bebauen. Bis Ende 2013 werden so noch einmal 1500 neue Kinderbetreuungsplätze entstehen, nach 2013 dann noch mal 2000 Plätze. Um den Ausbau zu beschleunigen, wurden außerdem im Immobilienmanagement des Bildungsreferates 26,5 neue Stellen geschaffen.

Stadträtin Jutta Koller (Fraktion Die Grünen – rosa liste) bewertete die in der Beschlussvorlage enthaltene Bilanz als ein beeindruckendes Zeugnis für die enormen Anstrengungen, die die Stadt seit Jahren auf dem Gebiet der Kinderbetreuung unternimmt und für ihre Entschlossenheit, diesen Kurs solange fortzuführen, bis der Bedarf gedeckt ist.

Auch für die Personalgewinnung will der Stadtrat zusätzliche Mittel bereitstellen, denn der Mangel an Fachkräften trifft auch die Stadt München, wenn auch weniger als die freien Träger. Durch Werbung über Social Media, Schnupperwochenenden sowie halbierte Kita-Gebühren für eigene Kinder, besseren Zugang zu städtischen Wohnungen und ein breites Fortbildungsangebot wird die Stadt ihre Arbeitsplätze für ErzieherInnen attraktiver machen. Ein entsprechendes Programm wird der Stadtrat noch diesen Monat verabschieden.

Stadträtin Jutta Koller: „Die Zahl der Geburten und der Zuzüge steigen kontinuierlich und erhöhen die Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen. Doch die Stadt hält an ihrem Ausbauziel von 60% fest und scheut weder Mühe noch Kosten, um den Ausbau der Kinderbetreuung voranzutreiben. Bis 2020 soll der Versorgungsgrad für die 0- bis 3-jährigen auf 56 % wachsen. Dazu brauchen wir ein reibungsloses Flächenmanagement und verbesserte Arbeitsbedingungen für ErzieherInnen. Bei allem Zeitdruck muss aber die Qualität in Bildung, Erziehung und Betreuung gewahrt bleiben. Aus diesem Grund können auch ehemalige Schlecker-Mitarbeiterinnen nur eingestellt werden, wenn sie eine entsprechende pädagogische Qualifikation mitbringen. Die Familien können sich darauf verlassen, dass wir alles tun, um so viele Plätze wie möglich zur Verfügung zu stellen.“