Das Personal- und Organisationsreferat analysiert mit Unterstützung des Mobilitätsreferates und des Referates für Arbeit und Wirtschaft die Pendelwege aller Mitarbeitenden der Landeshauptstadt München und ihrer Eigenbetriebe. Mit einem geeigneten Tool und ergänzt durch eine Umfrage, sollen die Auswirkungen des Pendelverkehrs auf den lokalen CO²-Ausstoß festgestellt und Optimierungspotenziale ermittelt werden. Basierend auf den Ergebnissen werden Vorschläge zur Weiterentwicklung des betrieblichen Mobilitätsmanagements erarbeitet.
Begründung
Die Landeshauptstadt München ist mit rund 43.000 Mitarbeitenden die größte deutsche Kommunalverwaltung. Sie hat deshalb unter den Kommunen eine besondere Vorbildfunktion und zugleich ein großes Einflusspotenzial auf Angebot und Nachfrage zum Beispiel von Mobilitätsdienstleistungen. Sie hat sich das Ziel gesetzt bis 2035 klimaneutral zu werden, die Verwaltung soll dieses Ziel sogar schon 2030 erreichen.
Es gibt mehrere digitale Analysetools, mit denen man auf Grundlage der Wohnorte der Mitarbeitenden einfach eruieren kann, welche Pendelalternativen es für die Mitarbeitenden jeweils gibt. Für jede verfügbare Anreiseoption können die ungefähren Reisekosten, Reisezeiten und verursachten CO2-Emissionen dargestellt werden. Ergänzt durch Umfragen kann weiterhin festgestellt werden welche Maßnahmen die Mitarbeitenden zum Umstieg auf umweltfreundliche und kostengünstige Alternativen bewegen können.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft hat bereits ein solches Tool im privatwirtschaftlichen Bereich in den Gewerbegebieten Neumarkter Straße und Zamdorfer Straße getestet (s. https://www.baumgroup.de/service/meldungen/010921-baum-setzt-auf-innovationen-im-betrieblichen-mobilitaetsmanagement/ ).
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
Initiative: |
Sibylle Stöhr |
Beppo Brem |
Judith Greif |
Gudrun Lux |
Marion Lüttig |
Thomas Niederbühl |
Christian Smolka |
Mitglieder des Stadtrates |