Pressemitteilung | 23.09.2010

Angebotsoffensive der MVG: Fortschritt für effiziente und stadtverträgliche Mobilität

Angebotsoffensive der MVG:
Fortschritt für effiziente und stadtverträgliche Mobilität

Die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste hat die Ankündigung der MVG begrüßt, U-Bahn, Tram und Bus in den nächsten Jahren durch Taktverdichtungen, Beschleunigungen und neue Fahrzeuge auszubauen. Stadtrat Paul Bickelbacher bezeichnete die heute präsentierte „MVG-Angebotsoffensive 2010-2020“ als „dringend nötig, um in München weitere Fortschritte in Richtung einer effizienten und stadtverträglichen Mobilität realisieren zu können.“

Stadtrat Paul Bickelbacher: „Die Münchner Grünen stehen für eine Verkehrspolitik, die lange Wege möglichst durch kurze Wege ersetzt und Autofahrten auf den Öffentlichen Verkehr, das Rad und die eigenen Füße verlagert. Hierbei konnten in den letzten Jahren beträchtliche Erfolge erzielt werden, wie die Zuwächse beim Radverkehr und beim Öffentlichen Verkehr zeigen. Die frohe Botschaft hatte allerdings auch eine Kehrseite: Insbesondere die U-Bahn wurde im Berufsverkehr immer voller – und damit besteht die Gefahr, dass die Bereitschaft zum Umsteigen nachlässt.

Wir begrüßen daher ausdrücklich die vorausschauende Planung der MVG für die nächsten zehn Jahre und den beabsichtigten Erwerb neuer Trambahn- und U-Bahnfahrzeuge. Diese Angebotsausweitung verschafft uns Luft, um in Ruhe über weitere Streckenausbaumaßnahmen nachdenken zu können.“

Neben der von der MVG in die Überlegungen schon konkret einbezogenen Westtangente und der Tramverlängerung zum Bahnhof Pasing haben die Grünen gemeinsam mit der SPD in der ÖPNV-Offensive die Prüfung einer weiteren U-Bahn-Trasse durch die Innenstadt angeregt und den Ausbau der Tramstrecken in den Münchner Norden und nach Freiham gefordert. Nach Ansicht der Grünen sollten auch diese Projekte bald begonnen werden.

Stadtrat Paul Bickelbacher: „Wir müssen das Tempo beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs erhöhen, um für den angesichts von Peak Oil erwarteten deutlichen Anstieg der Benzinpreise gerüstet zu sein und gleichzeitig unseren Bürgerinnen und Bürgern eine möglichst klimaneutrale Mobilität anbieten zu können.“