Pressemitteilung | 18.05.2021

Ab 2024: Kein Jahrmarktsstress mehr für Ponys

Das Ponyreiten auf Festen oder Jahrmärkten wird, sofern diese auf städtischen Flächen stattfinden, einem geordneten Ende zugeführt. Das beschloss heute der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft und folgte damit einem Antrag der Stadtratsfraktionen Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt. Das Verbot gilt ab dem 01.01.2024, um den Anbietern vom Ponyreiten eine angemessene Übergangsfrist einzuräumen.
Stadträtin Julia Post lobte den Beschluss als „praktizierten Tierschutz und Abschied von einem antiquierten Bild von Tieren als Konsumgüter.“ Julia Post: „Pferde sind Fluchttiere. Sie leiden unter dem Lärm und dem Trubel auf dem Oktoberfest oder der Auer Dult. Eine wirkliche Interaktion zwischen den Kindern und den Tieren kann auf diese Weise nicht entstehen. Das stundenlange stupide Laufen im Kreis ist außerdem nicht artgerecht und führt langfristig zu gesundheitlichen Schäden bei den Ponys. Um die Anbieter von Pony-Reitbahnen nicht unvermittelt in wirtschaftliche Bedrängnis zu bringen, ist eine Übergangsfrist bis 2024 angemessen.“