Das unter Beteiligung zahlreicher ehrenamtlicher Akteure aus Vereinen, Verbänden und Initiativen erarbeitete Konzept zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE Vision 2030) soll bereits ab nächstes Jahr schrittweise verwirklicht werden. Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt haben heute beantragt im Haushalt 2023 500.000 € zur Verfügung zu stellen, um die notwendigen Stellen zu schaffen, die die Schulen und andere Bildungseinrichtungen durch Leitfäden, Beratung und Vernetzung bei BNE unterstützen können. Weitere 200.000 € soll das Referat für Umwelt- und Klimaschutz zur Unterstützung konkreter zivilgesellschaftlicher Projekte und Fortbildungen aus dem laufenden Referatshaushalt bereitstellen.
Bürgermeisterin Katrin Habenschaden: „Rekord-Temperaturen, ausgetrocknete Flüsse, Ernteausfälle: Europa leidet dramatisch an den Auswirkungen der Klimakrise – und das ist erst ein Vorgeschmack auf eine noch heißere Zukunft. Wir müssen endlich aufhören, die Lebensgrundlagen unserer Kinder zu zerstören und lernen, nachhaltig zu leben. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle, denn nur wer sich der Auswirkungen seines Handelns bewusst ist, wird etwas ändern. Mit BNE wollen wir stadtweit Wissen für ein nachhaltiges Leben vermitteln, und zwar über alle Generationen und gesellschaftlichen Gruppen hinweg.“
Fraktionschefin Mona Fuchs: „Damit sich unser Handeln künftig an den planetaren Grenzen orientiert, brauchen wir eine frühzeitige Sensibilisierung für die Erkenntnis, dass unser Handeln Konsequenzen für andere Menschen und für die Umwelt hat – nicht nur im persönlichen Umfeld, sondern auch im globalen Maßstab. Mit der BNE Vision werden wir diesem Ziel ein Stück näher kommen, und damit auch der Verwirklichung der in der Agenda 2030 der Vereinten Nationen aufgeführten Entwicklungsziele für Nachhaltigkeit. Dass so viele Menschen und Initiativen sich mit ihren Fähigkeiten am Beratungsprozess zur BNE Vision 2030 beteiligt haben, ist ein Grund zum Optimismus.“