Antrag
Das Stadtjugendamt wird gebeten, eine Informationsbroschüre in einfacher Sprache zu den Kriterien, die im Rahmen der Prüfung von Kindeswohlgefährdungen relevant sind, zu erarbeiten. Die Fachkräfte des Stadtjugendamtes sollen diese Broschüre dann nutzen, um Eltern zu informieren, wie sie besser mit ihrem Kind umgehen können.
Begründung
Viele Eltern verstehen nicht genau, was Fachkräfte meinen, wenn sie mit ihnen über Kindswohlgefährdung sprechen. Sie sind bei Gesprächen oft unsicher und auch überfordert. So kann es passieren, dass sie nicht wissen, was genau von ihnen erwartet wird und wie sie ihr Verhalten konkret ändern können. Wenn Gespräche über diese schwierige Thematik aber in einfacher Sprache stattfinden, können etwa Eltern mit kognitiven Einschränkungen oder mit eingeschränkten Deutschkenntnissen besser folgen.
Die Lebenshilfe Bremen hat eine solche Broschüre vor einigen Jahren herausgebracht (https://shop.lebenshilfe-bremen.de/produkt/kindes-wohl-und-kindes-wohl-gefaehrdung-was-ist-das/). Hier sollte sich das Stadtjugendamt München orientieren. Eine Aktualisierung und ggf. Anpassung sind wünschenswert.
Fraktion SPD/Volt | Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
Barbara Likus | Sebastian Weisenburger |
Lena Odell | Marion Lüttig |
Christian Müller | Clara Nitsche |
Nimet Gökmenoğlu | |
Dr. Hannah Gerstenkorn | |