Pressemitteilung | 09.12.2021

15 Millionen zusätzlich für eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben: Die Digitalisierung der Stadtverwaltung

Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt haben sich darauf geeinigt, 15 Millionen € zusätzlich für die Digitalisierung und die Verbesserung des Service in der Stadtverwaltung zur Verfügung zu stellen. Einen entsprechenden Antrag hat der IT-Ausschuss am gestrigen Mittwoch, den 08.12.2021, beraten, der Beschluss wird aller Voraussicht nach in den kommenden Vollversammlungen des Stadtrats gefasst werden.

Die zusätzlichen Mittel sollen in verschiedene Projekte fließen – beispielsweise in den Aufbau einer Geodateninfrastruktur im Mobilitätsreferat, die Beschleunigung der Aufteilung des ehemaligen Referats für Umwelt und Gesundheit in zwei Referate, die Verbesserung der Home-Office-Ausstattung für städtische Bedienstete (darunter auch die dringenden Bedarfe der Angestellten des Sozialreferats an Mobiltelefonen) und die Förderung von Open Source, sei es als Eigenentwicklung oder als Kooperation mit externen Anbieter*innen. Auch die Online-Terminbuchung und einige andere Bürgerservices sollen sich verbessern.

Der IT-Ausschuss befasste sich außerdem mit der Schaffung eines neuen Stadtportals: dem München-Portal der Zukunft. Auch dies soll in Eigenregie entwickelt werden soll.

Stadträtin Judith Greif sagt dazu: „Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist eine entscheidende Zukunftsaufgaben für die Politik. Wenn es noch eines Nachweises für den dringenden Handlungsbedarf bedurfte, den wir hierzulande bei der Umstellung auf digitale Kommunikations- und Servicesysteme haben, so hat ihn uns die Pandemie deutlich vor Augen geführt. Dabei kommt es selbstverständlich auch darauf an, möglichst effizient und ökonomisch vorzugehen. Wir legen daher einen Schwerpunkt auf die Anschaffung von Open-Source-Systemen und auf die Entwicklung eigener Software, denn dies ist zum einen erheblich günstiger als sich von Software-Monopolen abhängig zu machen. Und zum anderen ist Open Source besser geeignet, die Potentiale an Kreativität und Know-How auszuschöpfen, die es in München in reichlichem Maße gibt.“