Antrag | 17.01.2019

Panne im Münchner Schlachthof

Anfrage

Laut Bericht im Münchner Merkur vom heutigen 17.1. 2019 müssen am Münchner Schlachthof die Kadaver von ca. 650 Schweinen verbrannt werden. Der Grund für diese Maßnahme ist demnach der Umstand, dass bei der Schlachtung der Tiere nicht, wie vorgeschrieben, zwei amtliche Tierärzte anwesend gewesen sind.

Ich frage daher: 

  • Trifft es zu, dass bei der Schlachtung dieser 650 Schweine nur ein Amtstierarzt anwesend war?
  • Haben die städtischen Behörden nur zufällig von dem Vorfall erfahren?
  • Auf welche Weise wird die Anwesenheit der amtlichen Tierärzte kontrolliert bzw. protokolliert?
  • Ist es möglich, dass des öfteren gegen die Vorschrift verstoßen wird, wonach bei der Schlachtung zwingend zwei amtliche Tierärzte anwesend sein müssen?
  • Trifft es zu, dass die Tiere verbrannt werden müssen? Oder lässt sich aus der Aufzucht und Schlachtung so vieler Schweine noch irgendein Nutzen ziehen?
  • Welche Konsequenzen wird das Veterinäramt aus diesem Vorfall ziehen?

Initiative:
Katrin Habenschaden
Stadträtin