Der Stadtrat möge beschließen:
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft wird aufgefordert, im Rahmen des Gewerbehofprogramms und Technologiezentrum ein Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften zu etablieren.
Folgende Zielsetzungen sollen berücksichtigt werden:
- Förderung innovativer Start-Ups mit ökologischem und sozialem Schwerpunkt.
- Plattform für den Austausch nachhaltiger Unternehmen in München.
- Kommunikation der nachhaltigen Wirtschaftskraft Münchens an Außenstehende.
Das Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften soll u.a. beinhalten:
- geförderte Büro- und Werkstattflächen für nachhaltige Start-Ups, KMUs und Dienstleister (auch Shared Office);
- geförderte Büroflächen für nachhaltige Organisationen, Verbände und Lehrstühle Münchner Universitäten;
- Konferenz, Ausstellungs- und Event-Räumlichkeiten für Veranstaltungen zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften;
- Ein städtisches Koordinations-Büro für nachhaltiges Wirtschaften;
- Einen Think-Tank für nachhaltiges Wirtschaften mit Teilnehmern aus Stadt, Wissenschaft, Konzernen und KMUs;
- Flächen für nachhaltige Handels- und Gastronomiekonzepte.
Begründung:
Das Münchner Gewerbehofprogramm ist sehr erfolgreich, ebenso die Technologiezentren. Im Rahmen der an Klimaschutz orientierten Politik der LH München ist es daher folgerichtig, das nächste Projekt nach ökologischen und sozialen Kriterien auszugestalten. Eine Stadt die auf ökologische und soziale Standards setzt, sollte innovative, neue Projekte fördern, die sich genau diesen Standards verpflichten. Dafür braucht es gerade bei innovativen und neuen Projekten den entsprechenden Rahmen, der durch das Gewerbehofprogramm und die Technologiezentren gewährleistet werden kann.
Das Zentrum für nachhaltiges Wirtschaften könnte ein Leuchtturm für nachhaltiges Wirtschaften in München sein.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Lydia Dietrich
Sabine Nallinger
Hep Monatzeder
Katrin Habenschaden
Sabine Krieger
Mitglieder des Stadtrates