Vollständige und technisch optimierte Lösung zur Umsetzung des Stadtratsbeschlusses zur verkehrlichen Erschließung von Freiham

Das Mobilitätsreferat wird in Zusammenarbeit mit dem Baureferat aufgefordert, schnellstmöglich technische Verbesserungsmöglichkeiten zur Umsetzung der Stadtratsbeschlusses zur verkehrlichen Anbindung des ersten Bauabschnittes in Freiham von Norden her aufzuzeigen. Dies betrifft die Sperrung der Verbindung von der Pretzfelder Straße zum Hörweg sowie vom Germeringer Weg zur Aubinger Allee für den allgemeinen Kfz-Verkehr bei gleichzeitigem Offenhalten der Verbindung für den Busverkehr, Rettungsfahrzeuge, Radverkehr oder im Einzelfall auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Ein besonderes Augenmerk gilt hier der Schulwegsicherheit, für die schnellstmöglich – ggf. temporär vorab – eine Lösung gefunden werden soll.

Im Einzelnen ist zu prüfen:

1. Ersatz der Schranken am Hörweg für den Busverkehr (aktuell 57 und 157) durch optimierte bauliche Sperren (versenkbare Poller, Busschleusen) oder Ampel mit Blitzer etc.
2. Zusätzliche Maßnahmen für die Zielstreckenführung der Buslinie 157 an der Einmündung der Aubinger Allee in den Germeringer Weg (Fahrbahnangleichung und z.B. versenkbare Poller, Busschleuse oder Ampel mit Blitzer).

Begründung:

Der Stadtrat hat mit der Satzung zum Bebauungsplan zum ersten Bauabschnitt von Freiham beschlossen die Verbindung nach Aubing für den allgemeinen Kfz-Verkehr zu sperren, diese aber für den Busverkehr, Rettungsfahrzeuge, Radverkehr oder im Einzelfall auch für landwirtschaftliche Fahrzeuge offenzuhalten. Dies wird durch die bisher erfolgten Maßnahmen nur unzureichend umgesetzt. Die Gründe hierfür sind vor allem:

1. Die Schranken am Hörweg sind häufig defekt. Dies führt dazu, dass sogar der Schwerlastverkehr zum Baugebiet die vorgeschriebene Zufahrt über die Autobahn umgeht.
2. Die Zufahrt von der Aubinger Allee in den Germeringer Weg sollte längst gesperrt sein, Wegen des landwirtschaftlichen Verkehrs ist dies bisher unterblieben. Der MIV nutzt aber diese Lücke trotz Verbotsschilder inzwischen derart häufig, dass dies nicht mehr von der Polizei eingedämmt werden kann. Besonders dramatisch ist die Situation, seitdem die Schulen im Bildungscampus geöffnet haben. Täglich fahren mehrere hundert Schüler*innen diesen Weg. Es kommt immer wieder zu gefährlichen Situationen. Auch die Busse können diesen Weg ohne eine bustaugliche Fahrbahnangleichung sowie Teilsperrung nicht optimal nutzen.

Initiative:

Mitglieder des Stadtrates Mitglieder des Stadtrates