Pressemitteilung | 21.11.2019

Versorgungslücke für die Drogenberatung im Münchner Osten schließen – neue Räume für Kontaktladen PEDRO sichern

P R E S S E M I T T E I L U N G

Stadträtin Anja Berger setzt sich für den Fortbestand des Drogen-Kontaktladens PEDRO im Münchner Osten ein. Die Drogenberatungsstelle musste nach 20 Jahren in der Ollenhauerstraße in Neuperlach ihre angestammten Räume verlassen und arbeitet seitdem in einem Interimsquartier – einige Kellerräume, die die Katholische Kirche ihr überlassen hat. Stadträtin Berger fordert daher in einem Antrag eine Raumlösung für das niedrigschwellige Angebot des Kontaktladens zu finden und dazu auch auf die städtischen Wohnungsbaugesellschaften zuzugehen.
Anja Berger: „So kann es mit der Drogenberatung in Neuperlach nicht weiter gehen. PEDRO hat keinen Beratungsraum und kein Büro. Beratung findet in der Küche statt, im Essens- und Aufenthaltsraum werden Lebensmittel gelagert, und dort muss auch der Spritzentausch stattfinden. Weil die Raumsituation so schwierig ist, sind etliche Klienten weggeblieben und nicht mehr erreichbar. Als direkte Konsequenz häufen sich Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern, wenn sich vormalige Klienten störend im Außenbereich aufhalten. Der Münchner Osten braucht einen voll funktionsfähigen Kontaktladen. Daher ist Eile geboten, um die Versorgungslücke schnellstmöglich wieder zu schließen.“