P R E S S E M I T T E I L U N G
Die Grünen – rosa liste fordern einen zügigen Fortgang der Planungen für die Tram-Westtangente. Stadtrat Paul Bickelbacher warnte in einem entsprechenden Antrag vor einer Verschleppung der Planungen, wie sie auf Grund der im schwarz-roten Koalitionsvertrag enthaltenen Formelkompromisses zu befürchten sei: „Die dynamische Entwicklung der Stadt und Region München erfordert ein entschlossenes Handeln beim Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. Denn nur die Verkehrsmittel des sog. Umweltverbundes können effizient die Zuwächse bewältigen und gleichzeitig die Lebensqualität der Stadtbewohnerinnen und -bewohner verbessern, denn sie verursachen keine oder geringere Emissionen. Die Tram-Westtangente ist ein dringend benötigter Baustein einer stadtverträglichen Mobilität, denn sie kann die U-Bahnen entlasten und die Verbindungen von Obersendling und entlang der Fürstenrieder Straße zur S-Bahn und weiter in Richtung Norden entscheidend verbessern. Darüber hinaus bietet die Westtangente auch die Gelegenheit, die städtebauliche Integration dieser bisher autobahnähnlich gestalteten Fürstenrieder Straße zu verbessern.“
Bickelbacher forderte die Mehrheitsparteien im Stadtrat auf, sich ihrer Verantwortung für die Weiterentwicklung des Öffentlichen Verkehrs bewusst zu sein. Paul Bickelbacher: „Als Oppositionspartei konnte es sich die Münchener CSU leisten dieses Projekt zu torpedieren, um bei den wenigen Unzufriedenen auf Stimmenfang zu gehen. Da die CSU nun aber Verantwortung für die gesamte Stadt übernehmen möchte, muss sie auch beim Ausbaus des Öffentlichen Verkehrs verantwortlich handeln.
Die SPD fordere ich auf, nicht zuzusehen, wie die CSU den Bau der Tram-Westtangente auf die lange Bank schiebt. Es darf nicht sein, dass München die Große Koalition mit einem Stillstand in wichtigen verkehrspolitischen Fragen bezahlen muss. Der Ausbau der Tram-Tangenten muss weitergehen. Im Stadtrat gibt es dafür eine Mehrheit – mit oder ohne die CSU!“