Antrag | 17.11.2021

Standlbetreiber*innen schnell und unbürokratisch entschädigen!

Die Landeshauptstadt München setzt sich nach der pandemiebedingten Absage des Christkindlmarktes 2021 mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dafür ein, dass die Beschicker*innen des Münchner Christkindlmarkts eine adäquate Entschädigung erhalten. Das Referat für Arbeit und Wirtschaft wird beauftragt, noch im Dezember ein Konzept zur Entschädigung der Standlbetreiber*innen vorzulegen. Eine Auflistung der Standbetreiber*innen mit Verlinkung auf der Internetpräsenz der Landeshauptstadt München soll den Münchner*innen und Münchnern die geben, wo möglich online Weihnachtsbaumschmuck und Handwerkskunst zu erwerben.

Begründung
Die aufgrund der Coronapandemie bedingte Absage des Christkindlmarktes kurz vor dessen Beginn ist für alle eine wirtschaftliche Katastrophe. Das Personal ist eingestellt, die Waren geordert und geliefert. Alles ist geschehen im Vertrauen, das der Münchner.
Lange Zeit waren auch die Zeichen sehr hoffnungsvoll und seitens der Verwaltung und der Beschicker*innen wurde alles getan um diesen Markt für die Münchner*innen und unsere Gäste aus aller Welt stattfinden zu lassen. Die verheerende Entwicklung der Pandemie in Bayern und somit leider auch in München erforderte nun die drastische Entscheidung der Stadtspitze den Christkindlmarkt absagen zu müssen.
Es muss aber auch ein klares Zeichen der Stadt gegenüber den Beschicker*innen sein, dass München zu seinen Marktkaufleuten steht und sie auch in dieser sehr schweren Zeit nicht alleine lässt. Nicht zuletzt liegt es auch in unserer Verantwortung, dass die Standlbetreiber*innen im kommenden Jahr in der Lage sein werden, den hoffentlich dann wieder stattfindenden Christkindlmarkt zu bereichern.

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Anja Berger
Katrin Habenschaden
Dr. Florian Roth
Julia Post
Sebastian Weisenburger
Clara Nitsche
Beppo Brem
Dominik Krause
Mitglieder des Stadtrats