Pressemitteilung | 05.07.2021

Stadt plant großes Jugendzentrum in Moosach

Die Stadt plant im Münchner Norden ein zweites überregionales Jugendzentrum. Neben dem in der Jugendkultur der Stadt fest etablierten Feierwerk in der Hansastraße soll in Moosach auf der Fläche des ehemaligen Botanikums ein weiteres großes Jugendzentrum mit ca. 4000 m2 (inkl. Außenbereich) entstehen. Ein entsprechender Beschluss zur Sicherung des Standorts steht auf der Tagesordnung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses am morgigen Dienstag, den 6.7.2021.

Stadträtin Clara Nitsche betonte den großen Bedarf, den es in München für Einrichtungen der Jugendkultur gebe: „Die Stadt verzeichnet seit Jahren ein erhebliches Bevölkerungswachstum. Entsprechend ist auch der Nutzungsdruck auf vorhandene Jugendzentren und die Konkurrenz um öffentliche Räume gewachsen. Schlagendes Beispiel dafür sind auch die Diskussionen um ausufernde Feiern in der Innenstadt. Junge Menschen brauchen Räume um sich zu entfalten – und vor allem brauchen sie Räume, die nicht für kommerzielle Nutzungen reserviert sind. Die Stadt tut daher gut daran, sich um die Planung weitere großer Jugendzentren zu kümmern, die auch am Wochenende und in den Ferien zugänglich sind, und zu denen man kostenfrei Zutritt hat. Einen ersten Schritt machen wir jetzt mit der Sicherung für ein überregionales Jugendzentrum im Münchner Norden, wo ein riesiger Bedarf für eine solche Einrichtung besteht.“

Das konkrete Nutzungskonzept für das neue Jugendzentrum, die bauliche Ausgestaltung einschließlich der Frage nach der Nutzung vorhandener Gebäude und der Kostenplan sollen von der Stadtverwaltung vorbereitet werden und sind einer späteren Beschlussfassung vorbehalten. Clara Nitsche: „Das neue Zentrum muss die ganze Bandbreite und die verschiedensten Spielarten der Jugendkultur anbieten. Es braucht also eine entsprechende Größe, um Übungsräume, Werkstätten, Veranstaltungssäle, Gastrobereiche und Büros etc. integrieren zu können. Wir setzen uns außerdem dafür ein, dass die derzeit im Botanikum vorhandenen Atelierflächen so lange wie möglich genutzt werden können und im Zuge des Neubaus auch neue Ateliers geschaffen werden.“