Antrag | 19.04.2018

Den Sport in München voranbringen II: Informationskampagne zur ökologischen und nachhaltigen Bewirtschaftung von Sportanlagen erstellen

Antrag

Die Stadtverwaltung konzipiert eine Informationskampagne zur ökologischen und nachhaltigen Bewirtschaftung von Sportanlagen. Dabei sind vor allem die Punkte

  • Energieeinsparung / Energieeffizienz
  • Wassereinsparung / Wassereffizienz
  • Begrünung der Anlage / Begrünung von Fassaden und Dächern
  • Pflanzung von Hecken als Sicht- und Lärmschutz und für Förderung der Artenvielfalt
  • Verwendung von ökologischem Saatgut / Verzicht auf den Einsatz von Pestiziden
  • Einsatz von nachhaltigen Produkten wie z.B. Reinigungsmitteln

zu beachten.

 

Begründung:
Der Sport in München boomt wie nie zuvor. Knapp 700.000 Münchnerinnen und Münchner sind Mitglieder in Sportvereinen und treiben regelmäßig Sport. Das unterstreicht die enorme Wichtigkeit des organisierten Sports in dieser Stadt.
Ein Großteil des organisierten Sports findet in viel benutzen und stark ausgelasteten Einrichtungen wie den städtischen Bezirkssportanlagen statt. Wichtig ist, dass sich diese Anlagen gut in das Viertel einfügen und attraktiv für die NutzerInnen sind.
Gleichzeitig verbrauchen diese Anlagen oftmals unnötig viele Ressourcen, da ihre Technik veraltet ist oder moderne Einsparverfahren (noch) nicht angewendet werden. Viele Sportvereine würden davon profitieren, da eine nachhaltige und ökologische Bewirtschaftung der Anlagen bares Geld sparen kann. Eine Handreichung mit konkreten Ansätzen könnte hier Anreize setzen um bestehende Verhältnisse zu überprüfen und zu optimieren. Da Sportanlagen ein naturnaher Raum sein sollten, wäre eine Begrünung der Anlagen und Fassaden sowie die Pflanzung von Hecken ein guter Weg um diesen Einrichtungen ein ökologischeres Profil zu geben. Gerade Kinder und Jugendliche könnten auf diese Weise viel über ökologisch-nachhaltiges Handeln lernen, da der Sportverein für viele ein zentraler Punkt in ihrem Leben darstellt.

Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Jutta Koller; Sabine Krieger; Oswald Utz.
Mitglieder des Stadtrates