P R E S S E M I T T E I L U N G
Für das denkmalgeschützte Ensemble „Tribüne und Kopfbau“ auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Riem wird es dank hartnäckigen Drängens der grün-rosa Fraktion nun doch ein zukunftsfähiges Nutzungskonzept geben. Der Kommunalausschuss beschloss heute, die untaugliche Beschlussvorlage des Kommunalreferats in entscheidenden Punkten zu verändern.
Auf Recherchen und Nachfragen Stadtrat Herbert Danner hin boten sich der Stadt plötzlich mit einem „Denkmalschutz-Entschädigungsfonds“ des Freistaats und einem „verborgenen“ städtischen Haushaltstitel „Entwicklung des Riemer Parks“ zwei neue gut ausgestattete Finanzierungsmöglichkeiten in Millionenhöhe für die notwendigen Denkmalsanierungen. Damit wurde die Argumentation der Nichtfinanzierbarkeit unhaltbar.
Der Kommunalausschuss verschob daraufhin die endgültige Beschussfassung noch einmal, eröffnete aber eine Perspektive für eine gastronomisch-kulturelle Nutzung im Kopfbau. Herbert Danner: „Es ist zwar bedauerlich, dass heute wieder ein Schiebebeschluss gefasst wurde, doch zumindest stimmt jetzt die Richtung: Tribüne und Kopfbau des ehemaligen Flughafens sollen mit einem tragfähigen Nutzungskonzept eine Zukunft erhalten. Da nehmen wir auch in Kauf, dass die Große Koalition sich in ihrem Änderungsantrag ungeniert bei Formulierungen aus einem vorangegangenen GRÜNEN-Antrag bedient.“