Pressemitteilung | 08.09.2015

Resolution: Willkommenskultur in München!

(Pressemitteilung) Unter den Augen der Weltöffentlichkeit haben die Münchnerinnen und Münchner in den letzten Tagen ein eindrucksvolles Zeichen der Münchner Willkommenskultur gesetzt. Unzählige Münchnerinnen und Münchner haben sich ehrenamtlich engagiert und gespendet.

Die Fraktionsvorsitzende Gülseren Demirel dazu: „Für diese unglaubliche Hilfeleistung der Bevölkerung möchten wir vor allem eines: Vom ganzen Herzen Danke sagen. Was hier von so vielen Menschen geleistet wurde ist einfach großartig“

Mit der Resolution möchte die Fraktion deutlich machen, dass der Stadtrat den Kurs des Oberbürgermeisters bestärkt und unterstützt.

Wichtig sind den Grünen/rosa-liste dabei drei Punkte:

1: Jede Form von humanitärer Hilfe muss immer Vorrang vor politischem Kalkül

haben.

2: Der Stadtrat muss mit der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und ihr Tun

so gut es geht unterstützen ohne sie dabei zu überfordern

3: Geflüchteten muss als Menschen und nicht als potentiellen

Kostenverursachern begegnet werden.

 

Gülseren Demirel führt dazu aus:“ Wir brauchen in München schnelle und unbürokratische Hilfe, so wie sie die Zivilgesellschaft derzeit schon leistet. Wir brauchen jedoch keine politischen Scharmützel die niemanden nützen. Ein Großteil der Flüchtlinge hat alles aufgegeben und zurückgelassen. Die Menschen kommen ohne Hab und Gut hier an und wollen vor allem eines, ein Leben ohne Krieg, Verfolgung und Not. Deshalb ist es wichtig, diesen Flüchtlinge als Menschen zu begegnen die eine Bereicherung für unsere Stadt darstellen, und nicht mit fadenscheinigen Ausdrücken wie „Kostenverursachern“ zu argumentieren.“

Dominik Krause, Stadtrat der Fraktion Die Grünen-rosa Liste führt weiterhin aus:“Die Stadt muss, neben ihren Aufgaben der Versorgung und Unterbringung, darauf achten, dass sie die Ehrenamtlichen so gut es geht unterstützt, informiert und koordiniert. Gleichzeitig müssen jedoch auch die anderen politischen Ebenen ihren humanitären Verpflichtungen nachkommen und München bei seinem Handeln unterstützen. Nur so werden wir es weiterhin schaffen eine Willkommenskultur in München zu leben die weltweit Anerkennung und Wertschätzung erfährt.“