Münchens Sportvereine und die vielen Ehrenamtlichen, die sich hier engagieren, leisten einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie bringen Menschen zusammen und vermitteln ihren Mitgliedern wichtige Demokratische Grundwerte, wie einen toleranten und respektvollen Umgang mit Vielfalt. Gerade in den vergangenen Jahren haben Sportvereine einen unverzichtbaren Beitrag bei der Integration von Geflüchteten geleistet. Trotzdem gibt es Einzelfälle, bei denen der Umgang mit Diskriminierungs-Vorwürfen zu Überforderungen führt.
Die Fraktion Die Grünen – Rosa Liste will deshalb die Präventionsarbeit gegen Diskriminierung für Münchens Sportvereine stärken. Das Referat für Bildung und Sport wird gebeten, ein geeignetes Programm zu entwickeln. Damit ein solches Angebot an die Vereine auf möglichst breite Kompetenz gestellt wird, soll dieses mit externen Akteuren wie dem BLSV als Vertretung der Sportvereine, der Sportjugend und geeigneten Fachstellen der Stadtverwaltung wie beispielsweise der Fachstelle für Demokratie und der Gleichstellungsstelle entwickelt werden.
Dazu sagt Beppo Brem, sportpolitischer Sprecher Die Grünen – Rosa Liste: „Münchens Sportvereine sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, sie leben Vielfalt, Toleranz und Respekt. Jeden Tag engagieren sich Tausende Übungsleiter*innen und Vereinsvorstände für unsere demokratischen Grundwerte. Die Sportvereine haben gerade in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit bei der Integration vieler Geflüchteter geleistet. In Einzelfällen sind ehrenamtlich Engagierte aber leicht mal überfordert im Umgang mit konkreten Diskriminierungs-Vorwürfen. Wir wollen unsere Aktiven hier mit einem Programm unterstützen, das unsere Aktiven hier im Bereich Prävention, aber auch bei der Konfliktlösungen unterstützt.“