Das Gesundheitsreferat wird gebeten, zu prüfen, ob das alte Krematorium nach der Inbetriebnahme des neuen Krematoriums im Herbst 2022 nicht rückgebaut, sondern erhalten werden kann. Wenn dies möglich ist, soll ein Konzept für eine möglichst friedhofsnahe Nachnutzung entwickelt werden. Dabei soll auch die Errichtung eines Museums für Friedhofs- und Sepulkralkultur geprüft werden sowie eines Kolumbariums oder eines Orts für Erinnerungskultur auf den Münchner Friedhöfen.
Alternativ zu einer kulturellen Nutzung ist auch eine betriebliche Nutzung möglich.
Begründung:
Derzeit wird auf dem Ostfriedhof ein neues Krematorium gebaut, das höchsten Umweltstandards gerecht wird. Nach seiner Inbetriebnahme soll das alte Krematorium abgerissen werden, obwohl die Gebäudehülle noch intakt und die Statik in Ordnung ist.
Dieser Abriss ist aus Ressourcengründen und wegen der im Gebäude gebundenen sog. „grauen Energie“ ökologisch nicht mehr vertretbar. Zudem entstehen dabei nicht unerhebliche CO2-Emissionen. Ein Abriss würde den Neubau mit den hohen Umweltstandards somit ein Stückweit konterkarieren.
Eine geeignete Nachnutzung ist aber nicht nur ökologisch sinnvoll und geboten, sie eröffnet auch neue Chancen für die Münchner Friedhofskultur. Gleichzeitig erlaubt sie es, Arbeits- und Aufenthaltsräume für die Mitarbeiter*innen zu schaffen, welche modernen Erfordernissen gerecht werden und eine Wertschätzung für deren Arbeit darstellen. Ein Beispiel dafür sind die Räumlichkeiten der Verwaltung im Waldfriedhof.
Fraktion Die Grünen – Rosa Liste | SPD/Volt-Fraktion |
Sofie Langmeier | Klaus Peter Rupp |
Angelika Pilz-Strasser | Barbara Likus |
Judith Greif | Kathrin Abele |
Clara Nitsche | Julia Schönfeld-Knor |
Dr. Hannah Gerstenkorn | Lena Odell |
Thomas Niederbühl | |
Anna Hanusch | |
Christian Smolka | |
Mona Fuchs | |
Nimet Gökmenoğlu | |
Beppo Brem |