Das Kommunalreferat wird beauftragt, in der Zeit vom 10.10.2013 bis 13.10.2013 das Erdgeschoss und den ersten Stock des Gaißacher Bunkers für diverse Angebote der offenen Ateliertage von „Kunst in Sendling“ zu öffnen.
Begründung:
Die Veranstaltung „Kunst in Sendling“ findet in diesem Jahr zum 10. Mal statt. Von Freitag, dem 11.10.2013 bis Sonntag, dem 13.10.2013 öffnen Künstlerinnen und Künstler ihre Atelier- und Arbeitsräume und bieten Interessierten die Möglichkeit, sie und ihre Arbeiten dort kennen zu lernen. Da das Thema der Ausstellung nur der Aspekt des Ortes ist, finden sich zahlreiche Richtungen künstlerischer Arbeiten zusammen, für die sich sonst kein Rahmen findet und den Reiz dieser und ähnlicher Veranstaltungen ausmacht. Die vielen Veranstaltungen erfreuen sich großer Beliebtheit und mit dem Bunker als zusätzlichen Veranstaltungsort würde auch eine historische Komponente mit beinhaltet sein.
Für die Öffnung des Bunkers sind keine Infrastrukturarbeiten erforderlich, es geht auch nicht um eine vorweggenommene Zwischennutzung. Ziel ist es, der Presse und der Bevölkerung zu zeigen, dass es in Sendling Platz für Kunst und Kultur gibt und dazu eignet sich dieses zeitgeschichtliche Denkmal in beeindruckender Art und Weise.
Am Donnerstag, den 10. Oktober 2013 um 18 Uhr könnte im Rahmen des Eröffnungs-Events unter dem Motto: „Sendling braucht Platz für Kunst und Kultur“ im Erdgeschoss des Bunkers eine Musikgruppe auftreten und ein Poetry-Slam stattfinden. Im Obergeschoss könnten mittels einer Video-Projektion Kunstwerke von Sendlinger KünstlerInnen projeziert werden. Dazu könnten alle KünstlerInnen, LokalpolitikerInnen aller Fraktionen, die Presse und natürlich auch die Bevölkerung eingeladen werden.
Der Bunker würde anschließend während der Öffnungszeiten mittels Videobeamer „bespielt“ werden. Dabei könnte auch ein Screening der „HistorischenLernorte“ gezeigt werden.
Der Bunker (gebaut 1941 als Hochbunker zum Schutz der anliegenden Bevölkerung bei Luftangriffen) steht derzeit leer, er war bis vor einigen Monaten vermietet. Im Moment ist nicht klar, wie er weiter genutzt werden wird. Eine geschichtsnahe Nutzung oder auch eine künstlerische oder auch anderweitige städtische Nutzung wäre wünschenswert.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Anja Berger
Dr. Florian Vogel
Jutta Koller
Mitglieder des Stadtrates