Tagtäglich stellen die Mitarbeiter*innen der Münchner Stadtverwaltung im Internet viele tausend Suchanfragen. Die Grünen – Rosa Liste wollen diese Routinevorgänge nun dazu nutzen, nebenbei auch noch Gutes zu bewirken. In einem Antrag fordern sie entsprechende Angebote zu prüfen und die Startseite auf städtischen Geräten so einzustellen, dass sie auf diese Möglichkeit hinweist, damit die Suchanfragen der Landeshauptstadt München sinnvollen Projekten zugutekommen.
Stadträtin Julia Post: „Es existieren bereits Internet-Suchmaschinen auf dem Markt, die mit ihrem Geschäftsmodell ganz nebenbei sinnvolle Projekte unterstützen. So gibt es beispielsweise eine Suchmaschine, die 80 % ihrer Gewinne für Baumpflanzprojekte verwendet. Der Schwerpunkt liegt dabei in der südlichen Hemisphäre, beispielsweise in der Sahelzone oder in Indonesien, wo ehemalige Palmöl-Monokulturen wieder aufgeforstet werden. Andere Suchmaschinen unterstützen benachteiligte Menschen oder bezuschussen Klinikclowns. Da der Einsatz alternativer Suchmaschinen kostenneutral und ohne großen Aufwand umsetzbar ist, sollte München sich als größte Kommune Deutschlands auf diesem Weg daran beteiligen, sinnvolle Projekte zu verwirklichen.“