Pressemitteilung | 18.01.2022

Nachhaltig Wohlstand schaffen durch Soziale Innovation und Social Entrepreneurship

Mit dem morgigen Haushaltsbeschluss wird der Stadtrat aller Voraussicht nach auch die Einrichtung einer Stelle für Soziale Innovation und Social Entrepreneurship beschließen. Stadträtin Julia Post, die einen entsprechenden Antrag im letzten Sommer initiiert hatte, bezeichnete den bevorstehenden Beschluss als „wichtige Weichenstellung zur Schaffung von nachhaltigem Wohlstand“. Auf der Stelle soll sich eine Ansprechperson um die Vernetzung zwischen den verschiedenen Referaten und den Akteur*innen aus dem Social-Entrepreneurship- und Social-Innovation-Bereich sowie der Zivilgesellschaft kümmern. Ab 2023 soll sich der Stadtrat zudem mit einer langfristigen „Soziale-Innovationsstrategie 2030“ befassen.

Stadträtin Julia Post: „Social Start-ups tragen mit innovativen Produkten oder Dienstleistungen zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen wie Bildungsgerechtigkeit, Armutsbekämpfung oder Klimaschutz bei. Sie schaffen Jobs mit Sinn, ermöglichen ihren Mitarbeitenden mehr Beteiligung, sind inklusiver und diverser. Die Stadt tut gut daran, soziales Unternehmertum zu fördern, denn es kannmit seinen Dienstleistungen auch den städtischen Haushalt entlasten. Ein Beispiel ist die Organisation apeiros, die Schulen und Jugendämter dabei unterstützt, Schulverweigerer*innen in die Schule zurückzuführen und auch entsprechende Präventionsarbeit leistet. Sozial-ökologische Geschäftsideen und soziale Innovationen stellen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Bildungsungerechtigkeit, Armut oder Klimakrise neue Lösungsansätze entgegen. Sie entlasten damit an vielen Stellen die öffentliche Hand, schaffen neue Arbeitsplätze und generieren Gewerbesteuereinnahmen.“