Der Planungsausschuss hat heute beschlossen, das Erhaltungssatzungsgebiet Neuhausen zu erweitern und zwei weitere Gebiete in diesem Stadtbezirk neu als Erhaltungssatzungsgebiete auszuweisen: die Ebenau und das St. Vinzenzviertel.
Fraktionsvorsitzende Anna Hanusch, die auch dem Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg vorsitzt, begrüßte den Beschluss: „Damit werden deutlich mehr Mieter*innen in Neuhausen davor geschützt, durch den Verkauf ihrer Wohnungen verdrängt zu werden – beispielsweise in dem südöstlich des Rotkreuzplatzes gelegenen Block der Eisenbahnergenossenschaft West. Die Genossenschaft hat einen Teil ihrer Grundstücke relativ teuer vom Bundeseisenbahnvermögen erworben. Es ist jedoch unklar, ob sie die Mittel für weitere Käufe noch aufbringen kann. Daher ist es wichtig dass der Schutz der Erhaltungssatzung nun auch hier wirkt.“
In der Ebenau und im St.Vinzenz-Viertel kommen weitere Flächen innerhalb des Mittleren Rings in den Genuss des erhöhten Schutzes der Erhaltungssatzung. Möglich wurden diese Neuausweisungen durch an eine Anpassung der Bewertungskriterien, die auf Grüne Initiative in der zurückliegenden Amtsperiode des Stadtrats beschlossen wurde. Die neuen Gebiete werden unbefristet ausgewiesen.
Auch der Bezirksausschuss hat der Ausweitung bereits mit großer Mehrheit zugestimmt.
Anna Hanusch: „Ich bin sehr froh, dass es gelungen, ist die Erhaltungssatzungen wieder zu einem schärferen Schwert im Kampf um den Erhalt von bezahlbarem Wohnraum zu machen. Dass es jetzt im Herzen von Neuhausen zu einer Vervierfachung der geschützten Wohnungen kommt, ist ein großer Erfolg.“