Pressemitteilung | 04.02.2010

Licht aus! Hirn an!

Licht aus! Hirn an!
München beteiligt sich an der „Earth Hour“ am 27. März

Um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, soll München sich am 27. März an der vom WWF initiierten Aktion „Earth Hour“ beteiligen, bei der um 20.30 Uhr Ortszeit in vielen Städten weltweit für eine Stunde das Licht ausgeschaltet wird.

Stadtrat Dr. Florian Roth und Stadträtin Sabine Krieger haben beantragt, die Beleuchtung an möglichst allen öffentlichen Gebäuden auszuschalten und auch an Firmen, Institutionen und die Bürgerinnen und Bürger heranzutreten, um sie für die Aktion zu gewinnen. Die Stadt soll ferner darstellen, wie viel Energie und CO2-Emissionen eingespart werden könnten, wenn ganz München sich beteiligen würde, und eine öffentliche Kampagne für Energieeinsparung initiieren.

Dr. Florian Roth: “Die ‚Earth Hour’ will ein weltweit sichtbares Zeichen für den Klimaschutz setzen. Seitdem sie 2007 in Sydney zum erstenmal stattgefunden hat, hat sie sehr schnell an Bedeutung gewonnen. 2009 beteiligten sich schon fast 4.000 Städte in 88 Ländern der Welt. Selbst berühmte Sehenswürdigkeiten wie die Pyramiden von Gizeh, der Eiffelturm in Paris, die Akropolis in Athen, die Petronas-Türme in Kuala Lumpur und das Opernhaus von Sydney waren für eine Stunde in Dunkelheit gehüllt.

Gerade nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen gibt die ‚Earth Hour’ Städten, Institutionen, Unternehmen sowie besonders den Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, für konsequente Klimapolitik an die Regierenden der Welt zu appellieren.

Über diese symbolhafte Stunde hinaus gilt es, die Medienaufmerksamkeit an diesem Tag zu nutzen und das Bewusstsein für die Möglichkeiten von Energie-einsparung bei allen Beteiligten zu schärfen. Die Stadt München kann in diesem Rahmen ihre Klimaschutzpolitik darstellen und diese Aktion als Initial für weitere Schritte nutzen. Für die ‚Earth Hour’ 2010 haben bereits 250 Städte ihre Teilnahme zugesagt, darunter Moskau, Rio de Janeiro, Rom, Singapur, Seoul, Manila, Toronto, Hongkong und Dallas (siehe: http://www.wwf.de/index.php?id=8177). Es würde München gut anstehen, sich hier einzureihen und damit eine große Chance für Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsschärfung in dieser wichtigen Zukunftsfrage zu nutzen.“