ANTRAG
Die Stadtverwaltung wird gebeten zu prüfen, wie den Bedarfen der Kunst und Kulturschaffenden im Kreativlabor noch besser nachgekommen werden kann. Dabei sind folgenden Alternativen zur aktuellen Situation darzustellen:
- Übertragung des Kreativlabors an eine gemeinnützige Gesellschaft
- Kombinationsübertragung: Grundstückseigentümer MGH + zusätzliche Betreibergesellschaft
Bei der Gegenüberstellung ist zudem der zeitliche Rahmen darzulegen, in dem die Übertragung stattfinden könnte.
BEGRÜNDUNG
Mit dem Stadtratsbeschluss vom 27.11.2019 wurde das Kreativlabor an die Münchner Gewerbehof und Technologiezentrumsgesellschaft mbH (MGH) übertragen. Die Aufgaben der MGH liegen in der Objekt- und Mietverwaltung, der Sanierung der bestehenden Gebäude und in der städtebaulichen Entwicklung. Dabei ist die MGH als GmbH zu wirtschaftlichem Handeln verpflichtet, so orientieren sich die Mieten beispielsweise an den marktüblichen Werten. Diese Handlungsweise steht nicht immer im Einklang mit den Interessen und Bedürfnissen der Kunst- und Kulturschaffenden sowie dem ursprünglich angedachten Charakter des Viertels.
Das Kreativlabor soll ein lebendiges, kreativwirtschaftliches Zentrum sein, in dem möglichst unkompliziert neue kreative Kulturräume entstehen können. Das heißt unter anderem, dass Künstlerinnen und Künstler freie Flächen schnell und unbürokratisch zu fairen Mietpreisen nutzen können. Daher sollen Alternativen aufgezeigt werden, die dem Charakter des Kreativlabors gerecht werden.
Eine Alternative, die geprüft werden soll, ist, das Kreativlabor an eine Gesellschaft zu übertragen, die gemeinnützige Zwecke verfolgt. Gegebenenfalls ist eine entsprechende Gesellschaft zu gründen. Des Weiteren soll zudem eine Mischform geprüft werden. Während eine gemeinnützige Gesellschafft als Betreiberin fungiert, bleiben Planung, Instandsetzung, Sanierung weiterhin bei der MGH. Die Gegenüberstellung soll dazu beitragen, die Kunst- und Kulturschaffenden vor Ort zu unterstützen und einen Modus zu finden, der es ermöglicht bei der Flächenvergabe und Mietpreisgestaltung flexibler agieren zu können.
SPD/Volt-Fraktion | Fraktion Die Grünen – Rosa Liste |
Julia Schönfeld-Knor | Anna Hanusch |
Roland Hefter | David Süß |
Kathrin Abele | Dr. Florian Roth |
Lars Mentrup | Clara Nitsche |
Klaus Peter Rupp | Thomas Niederbühl |
Angelika Pilz-Strasser | |
Marion Lüttig | |
Florian Schönemann | |
Mitglieder des Stadtrats | Mitglieder des Stadtrats |