Pressemitteilung | 03.03.2022

Kostenloses Wlan für Geflüchtete

Geflüchtete aus der Ukraine sollen in München schnell und unbürokratisch einen Internetzugang erhalten. Das fordert die Rathauskoalition nach einer Initiative der SPD/Volt-Fraktion in einem heute gestellten Antrag. Demnach soll bei Bedarf in Geflüchteten-Unterkünften und für Helfende das Wlan im Bestand erweitert oder Router als Wlan-Hotspots bereitgehalten und gegen Unterschrift ausgegeben werden.

Mehr als eine Million Menschen sind laut den Vereinten Nationen mittlerweile auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine. Ein Teil von ihnen wird auch nach München kommen. Hier will die Rathauskoalition aus SPD/Volt und Die Grünen – Rosa Liste sie bestmöglich willkommen heißen. Dazu gehört auch ein schneller und unbürokratischer Internetzugang, damit die Geflüchteten Kontakt in ihre Heimat halten können. Gleichzeitig sollen auch die zahlreichen Helfer*innenkreise unterstützt werden. Auch sie sind in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit auf das Internet angewiesen. Das IT-Referat wird daher aufgefordert, ausreichend 5G/LTE-Router bereitzuhalten. Diese könnten an Helfende ausgegeben und in Geflüchteten-Unterkünften installiert werden. Wichtig ist der Rathauskoalition in diesem Zusammenhang auch, dass die Stadt über die Leistung informiert, damit das Angebot auch angenommen werden kann.

Dazu sagt Lars Mentrup, IT-politischer Sprecher der SPD/Volt-Fraktion:
„Kostenloses Wlan ist ein weiterer Baustein in unserer umfassenden Strategie, den Geflüchteten den Start in ihr Leben bei uns so einfach wie möglich zu machen. Die Ukrainerinnen und Ukrainer, die jetzt zu uns nach München kommen, müssen mit ihren Verwandten und Freund*innen in der Heimat weiter in Kontakt bleiben können. Dafür ist ein Internetzugang unverzichtbar.“

Und Stadträtin Judith Greif (Die Grünen – Rosa Liste) sagt:
„Gerade Geflüchtete brauchen sichere Kommunikationswege in ihr Heimatland. Die Stadt sollte daher unbürokratisch und großzügig Internetverbindungen zur Verfügung stellen, damit die ohnehin schwierige Lage der Menschen in den Unterkünften nicht noch problematischer wird.“