Antrag | 21.05.2015

Keine städtische Geldanlage in Unternehmen der Kohle-, Öl- und Frackingindustrie!

Die Landeshauptstadt München legt ihre Pensionsgelder für die städtischen Beamten und die Finanzanlagen ihrer Stiftungen nicht mehr in Unternehmen der Kohle- Öl- und Frackingindustrie an und trennt sich von Anlagen in diesem Bereich.

Auch die städtischen Gesellschaften werden aufgefordert, ihre Finanzanlagen nicht mehr in Unternehmen der Kohle-, Öl,- und Frackingindustrie zu investieren und sich von entsprechenden Anlagen zu trennen.

Begründung:

Viele deutsche Städte haben sich ehrgeizige Klimaschutzziele gesetzt. So auch München. Doch was bringen die ganzen Klimaschutzprogamme eigentlich, wenn gleichzeitig die Finanzanlagen der Stadt und ihrer Gesellschaften in die Förderung fossiler Energien investiert werden.

Seit einigen Jahren versuchen Aktivisten unterschiedlichster Organisationen Unternehmen dazu zu bewegen, ihr Geld nicht mehr in den 200 börsennotierten Konzernen anzulegen, die ihr Geld mit Kohle, Öl, Gas und Fracking verdienen. Damit sollen diese Konzerne ausgetrocknet werden, indem sie keine Investoren mehr finden. So blieben fossile Energieträger unter der Erde und würden nicht mehr verbrannt. Die „Divestment“ Bewegung hat großen Erfolg mit ihren Aktionen.

Auch in Deutschland ist die Bewegung aktiv. In vielen Städten in Deutschland gibt es inzwischen Kampagnen, die Investition in fossile Energien zu stoppen. Mit den ersten Erfolgen. In Münster beschloss der Stadtrat, dass die Pensionsgelder für die städtischen Beamten nicht mehr in Unternehmen der Kohle-, Öl- und Frackingindustrie angelegt werden dürfen.

Weitere Informationen unter www.gofossilfree.org

Fraktion Die Grünen-rosa liste

Initiative:

Sabine Krieger        Katrin Habenschaden          Hep Monatzeder

Dr. Florian Roth    Oswald Utz                              Paul Bickelbacher

Mitglieder des Stadtrates