Pressemitteilung | 23.11.2011

In München lernt sich’s gut …doch auch das Gute kann noch besser werden

P R E S S E M I T T E I L U N G

In München lernt sich’s gut
…doch auch das Gute kann noch besser werden

Erfreut ist die Stadtratsfraktion Die Grünen – rosa liste über das großartige Abschneiden der Stadt München im „Deutschen Lernatlas 2011“. In dieser umfangreichen Untersuchung kam die Bertelsmann Stiftung zu dem Ergebnis dass die bayerische Landeshauptstadt in punkto Lernen die klare Nummer 1 unter den deutschen Großstädten (über 500.000 Einwohner) ist.

Dies zeigt,“ so Stadtrat Dr. Florian Roth, „dass München eine Bildungsstadt ist. Die Anstrengungen, die die Stadt in den letzten Jahren im Bildungswesen unternommen hat, haben offenkundig Früchte getragen. Denn sowohl das kommunale Schulwesen als auch das lebensbegleitende Lernangebot haben zu der sehr guten Platzierung beigetragen. Der erste Platz in der Rubrik „Persönliches Lernen“ ist vor allem auf die sehr große Teilnahme an VHS-Kursen und auf die weit überdurchschnittliche Nutzung von Bibliotheken zurückzuführen. Auch die überdurchschnittlichen Ergebnisse im Bereich der Lesekompetenz von Schülern, beim Erfolg der Berufsausbildung von jungen Menschen oder bei den Teilnahmequoten an beruflicher Weiterbildung belegen den Erfolg der städtischen Bildungspolitik.“

Bedauerlicherweise war der Bereich der vorschulischen Bildung, in dem die Stadt mit der Entwicklung der Münchner Förderformel eine Vorreiterrolle einnimmt, nicht Gegenstand der Untersuchung. Mit Sorge betrachtet Stadtrat Dr. Florian Roth die sehr schlechte Position Münchens bei den Klassenwiederholern (hier liegt die Stadt nur auf Platz 11): „Dieses in ganz Bayern negative Ergebnis zeigt eindeutig Handlungsbedarf auf landespolitischer Ebene an. Die Grünen-rosa liste haben in den letzten Jahren wiederholt Anträge gestellt um die individuelle Förderung von Schülern zu verbessern und die Wiederholerquote zu senken bzw. das Wiederholen schrittweise ganz abzuschaffen. Auch das Ergebnis der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss muss Konsequenzen haben: Dies ist eine eindeutige Aufforderung an die staatlichen Haupt- und Mittelschulen, dieser Tendenz entgegenzusteuern.“