München spart Energie, und das kräftig. Das zeigen neue Zahlen des Baureferats. Weil städtische Büros effizienter geheizt und gekühlt werden oder Photovoltaik-Anlagen ausgebaut werden, konnte die Stadt 2023 im Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2021 54,3 Gigawattstunden Energie einsparen. Das entspricht dem Energieverbrauch von 4060 Vier-Personen-Haushalten.
Seit Sommer 2022 leitet das Baureferat unter Jeanne-Marie Ehbauer die Projektgruppe Energiemangel, die Potenziale für einen geringeren Energieverbrauch bei der Stadt heben soll. Anlass war damals der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die befürchtete Energieknappheit. Diese kritische Phase ist überwunden, doch die Maßnahmen werden weiter umgesetzt und sogar ausgeweitet – weil es ökologisch sinnvoll ist und bares Geld spart.
Auch, weil die Straßenbeleuchtung zunehmend auf LED-Technik umgestellt wird, kommen gut ausgeleuchtete Straßen und Wege die Stadtkasse inzwischen deutlich günstiger. 5000 Leuchten sind bereits getauscht, 2025 kommen weitere 6000 hinzu.
Mona Fuchs, umweltpolitische Sprecherin Die Grünen – Rosa Liste: „Es ist gut, dass wir auf das Betreiben unserer Fraktion bei der Stadt inzwischen systematisch Energie einsparen. Das ist ein wichtiger Baustein auf Münchens Weg zur Klimaneutralität. Dieser baut auf verschiedenen Maßnahmen auf. Wir müssen auf erneuerbare Energien umsteigen, Gebäude sanieren und weitere Klimaschutzmaßnahmen anstoßen. Grundlage – und Königsdisziplin! – für den Erfolg ist aber, dass wir Energie effizient nutzen und unseren Verbrauch deutlich und systematisch reduzieren. Deswegen haben wir als grün-rosa Fraktion 2023 den Impuls für dieses groß angelegte Energiesparprogramm gegeben und freuen uns, dass unser Baureferat hier nun mit viel Verve vorangeht und Potenziale hebt. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für den Klimaschutz, sondern spart der Stadt auch Geld.“
Bitte beachten Sie zu dem Thema auch die Mitteilung in der Rathaus Umschau.