Antrag
Auf allen neuen größeren Grünflächen werden 10 % der Flächen naturnah gestaltet. Dies beinhaltet Blühstreifen und Wildwiesen und Flächen mit einheimischen Gehölzstrukturen aller Wuchshöhen (Kraut-, Strauch- und Baumschicht), um sicherzustellen, dass ausreichend Nistplätze, ausreichend Fruchtträger als Nahrungslieferanten und ausreichend Rückzugsorte für die sich ansiedelnden Wildtiere zur Verfügung stehen.
Begründung:
Freiflächen in München müssen vielfältigste Aufgaben erfüllen. Sie sollen den Menschen die Möglichkeit zur Erholung geben und Spiel- und Sportmöglichkeiten bieten. Da bleibt für den Naturschutz oft wenig Platz. Aber die Menschen wollen sich auch in naturnaher Umgebung erholen, wie die Diskussion um die Fröttmaninger Heide gezeigt hat. Natur ist auch Erholung, und deshalb sollten wir sie auch in der Stadt halten und in die Stadt holen. Blühstreifen und Wildwiesen dienen als Nahrung für Bienen und weitere blütensuchende Insekten, aber auch als Schutz für Bodenbrüter. Und sie erfreuen das Auge und bereichern das Landschaftsbild. Kraut- Strauch- und Baumschichten bieten ausreichend Nistplätze, Fruchtträger als Nahrungslieferanten und Rückzugsorte für die sich ansiedelnden Wildtiere.
Fraktion Die Grünen-rosa liste
Initiative:
Sabine Krieger, Herbert Danner, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Katrin Habenschaden, Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrates