Geisterbaustellen in der Innenstadt unterbinden

Antrag

Die Münchner Innenstadt zählt zu den beliebtesten Deutschlands und bietet viele attraktive Einkaufsmöglichkeiten, Kultur und gastronomische Angebote. Um die Attraktivität der Münchner Innenstadt zu erhöhen, sollen Bauherr*innen, deren Baustellen sich im öffentlichen Raum befinden und die seit mindestens drei Monaten stillstehen, aufgefordert werden, die Bauarbeiten fortzusetzen oder die Baustellen zurückzubauen.

Begründung:

Es ist das Ziel der Landeshauptstadt München, Einheimischen und Touristen ein

angenehmes Aufenthaltserlebnis zu bieten. Eine Stadt, die attraktiv bleiben möchte, muss sich immer wieder erneuern und verändern. Dazu sind Bauarbeiten nötig.

Baustellen sind nicht per se negativ, sondern notwendig und auch immer ein

Fortschritts-Indiz für eine moderne, sich entwickelnde Stadt. Leider gibt es in der Münchner Innenstadt Baustellen, auf denen teilweise seit Jahren nicht gearbeitet wird und die erhebliche Teile des öffentlichen Raums besetzen. Das schmälert die Aufenthaltsqualität und belastet den Innenstadthandel sowie die Gastronomie.

Darunter leiden nicht nur Handel und Gastronomie in der Fußgängerzone selbst, sondern insbesondere auch diejenigen, die sich in Seitenstraßen wie beispielsweise im Hackenviertel befinden. Werden Wegebeziehungen abseits der Fußgängerzone durch Baustelleneinrichtungen beeinträchtigt, fehlt dort die Laufkundschaft.

Das herausragende Negativ-Beispiel für eine Geisterbaustelle ist die Alte Akademie in der Fußgängerzone, wo seit Jahren Stillstand herrscht.

Aber auch auf weiteren Baustellen in der Münchner City stehen die Arbeiten seit Längerem still, etwa direkt gegenüber der Alten Akademie (Neuhauser Straße 23, ehemals Schuh Thomas). Diese Situation wollen wir nicht weiter akzeptieren.