Die Landeshauptstadt München sichert in einem Gesamtplan für alle Stadtbezirke Frei- und Grünflächen, die von jeglicher Bebauung (auch Straßenbau) freigehalten werden müssen.
Begründung:
München wächst und braucht immer mehr Wohnraum. Doch die Flächen sind knapp. Neben der Nachverdichtung in den Innenstadtgebieten, in den Gartenstädten, aber auch in anderen älteren Siedlungen werden jetzt auch noch die letzten größeren freien Flächen, wie im Münchner Nordosten, überplant – oft zu Lasten von Freiräumen. Kompensiert wird dann häufig mit Dachbegrünungen oder der Aufwertung von bestehenden Freiflächen.
Doch müssen wir uns bewusst werden, wie viel Grün und Freiraum wir in München behalten wollen. Die Isar und der Englische Garten können die zunehmenden Defizite nicht mehr kompensieren. Gerade in den immer wärmer werdenden Sommern braucht es überall Freiflächen, auf denen man sich aufhalten kann, die grün sind oder sogar naturnah. Für das Stadtklima, aber für unsere Lebensqualität.
Deshalb kann man eine Wohnbebauung auch einmal umgekehrt denken: Der Freiraumbestand steht fest und darum herum wird dann die Wohnbebauung geplant.
Oft ist es aber anders, steht Wohnraum gegen Grün- oder auch Naturschutzflächen. Doch das müsste nicht sein, wenn frühzeitig Freiräume und Grünflächen gesichert würden. Das können größere Flächen, aber auch Miniflächen in dichteren Stadtvierteln sein, Grünflächen, Plätze oder auch breite Wege.
Fraktion Die Grünen-rosa liste:
Initiative:
Sabine Krieger, Herbert Danner, Paul Bickelbacher, Sabine Nallinger, Katrin Habenschaden, Anna Hanusch
Mitglieder des Stadtrates