Eine breite Freitreppe, auf der man sitzen und ratschen kann, breite Rampen für mobilitätseingeschränkte Personen und ein schwungvoller neuer Radweg: Was der Bauausschuss des Stadtrats heute auf den Weg gebracht hat, ist eine echte Verbesserung für die Menschen in Feldmoching und der Fasanerie. Denn die Bahnunterführung an der S-Bahnhaltestelle Fasanerie wird umgestaltet – und zwar so, dass am Bahnhof ein neuer Aufenthaltsort entsteht.
Bislang ist der Bahnübergang an der Fasanerie mit einer Schranke versehen. 2023 wurde mehrmals in der Presse von dieser Gefahrenstelle berichtet, da wegen eines Defekts der Bahnübergang händisch gesperrt und wieder freigegeben werden musste. Nach der Umgestaltung wird die Situation endlich für alle sicherer. Es entstehen zwei Unterführungen. Der Autoverkehr wird an der Feldmochinger Straße unter den Gleisen hindurchgeführt. Auch für den Radverkehr wird es hier genug Platz geben.
Das wirkliche Schmuckstück ist allerdings der Abschnitt, an dem sich derzeit noch der beschrankte Bahnübergang befindet. Hier wird eine große Freitreppe geschaffen, es werden Bäume gepflanzt und ein geschwungener Radweg angelegt. Natürlich wird auch darauf geachtet, dass mobilitätseingeschränkte Personen hier gut vorankommen. So können alle die Bahngleise sicher und bequem unterqueren. Die neue Treppenanlage soll dabei mehr sein als nur ein Durchgangsort, die breiten Stufen und das Grün werden dafür sorgen, dass das gesamte Bahnhofsumfeld hübscher wird und man sich hier gerne aufhält.
Florian Schönemann, Stadtrat: „Dass sich die Situation hier verbessert, war der langjährige Wunsch der Menschen in der Fasanerie und Feldmoching. Das Baureferat hat hier eine gute Lösung für alle gefunden. Das freut mich! Dort, wo bislang der beschrankte Bahnübergang ist, wird tatkräftig umgebaut. Alle, die zu Fuß gehen, mit dem Rad fahren oder mobilitätseingeschränkt sind, werden mehr Platz bekommen. Die große Freitreppe in Kombination mit dem geschwungenen Radweg ist gestalterisch besonders gelungen und wertet das Bahnhofsumfeld auf! Positiv für die Stadt ist zudem, dass ein Großteil der Kosten von der Bahn übernommen wird.“