Anfrage
Die Verfasser haben Kenntnis erlangt über neuartige „Kunsteissysteme“, die im Betrieb laut Hersteller aus Bayern und der Schweiz ohne Energie und Wasser betrieben werden können und sehr wartungsarm sein sollen. Eine Kunsteisstockbahn aus diesem Material wird im Alten Botanischen Garten auf private Initiative scheinbar mit Erfolg vor dem Parkcafe betrieben. Gegebenenfalls könnten diese Systeme in München für den Winterbreitensport auch auf städtischen Flächen eingesetzt werden, insbesondere für kleinflächige temporäre Nutzungen wie die Eislaufbahn am Karlsplatz und/ oder die Eisstockbahn am Viktualienmarkt und/oder am Eislaufstadion am Ostpark, etc. Zur Einschätzung, ob diese Systeme tatsächlich eine sinnvolle und funktionierende Alternative zu herkömmlichen Kunsteis-Systemen sein können, bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:
1.) Sind der Stadtverwaltung diese oben beschriebenen „Kunsteisbahnsysteme“ bekannt?
2.) Wenn ja, sind Erfahrungen aus anderen Kommunen oder vom Parkcafe am Botanischen Garten bekannt hinsichtlich Praktikabilität, Kosten, Wartungsintensität, Langlebigkeit, Material und Nutzungskomfort für die Eislaufsportler und Eisstockschützen?
3.) Falls Erfahrungen vorliegen, gibt es eine grundsätzliche Bereitschaft der Stadtverwaltung, dieses System in München probeweise für eine Wintersaison zu testen?
4.) Wie hoch sind der Energie- und Wassereinsatz sowie die Kosten einer durchschnittlichen Eislaufsaison für Bereitstellung und Betrieb der Eislaufsportfläche am Karlsplatz? Wer trägt diese Kosten, wer ist der Betreiber?
Initiative:
Herbert Danner, Jutta Koller
Mitglieder des Stadtrates