Antrag | 16.11.2022

Die Schwimmfähigkeit der Münchner Kinder stärken – alle Schulschwimmbäder dauerhaft offenhalten

Zur Kompensation des ausgefallenen Schwimmunterrichts und um die Schwimmkompetenzen der Münchner Kinder zu stärken, wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert dauerhaft 100.000 € Sachmittel zur Verstetigung der Maßnahmen für das Anfängerschwimmen einzustellen und dem Stadtrat diese darzustellen.

Das RBS wird aufgefordert die Sachmittel zum Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 anzumelden.

Darüber hinaus wird das Referat für Bildung und Sport aufgefordert, dauerhaft drei Vollzeitstellen für Schulbadewärter*innen für den Aufbau eines Personalpools für das Ausfallmanagement einzurichten und für den Schlussabgleich für den Haushaltsplan 2023 anzumelden.

Begründung:

Sicheren Schwimmern eröffnen sich nicht nur vielfältige Freizeitmöglichkeiten im und am Wasser, Schwimmen zu können ist eine wichtige, im Notfall überlebenswichtige, Kulturtechnik. Erhebungen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zeigen regelmäßig, dass immer weniger Grundschülerinnen und Grundschüler in Deutschland sicher schwimmen können. Konnten dies 1990 noch 90 Prozent, gelten inzwischen nur noch 40 Prozent aller Zehnjährigen als sichere Schwimmer, die sich alleine über Wasser halten können. Die Pandemie mit ihren monatelang geschlossenen Bädern und ausgefallenen Unterrichtsstunden hat die Lage weiter verschärft. Die Wartelisten für Anfänger*innenschwimmkurse sind lang.

Die Landeshauptstadt München möchte hier ihren Beitrag leisten und investiert in Maßnahmen und Personal, um die Schwimmkompetenzen der Münchner Kinder zu stärken.

Fraktion Die Grünen – Rosa ListeSPD/Volt-Fraktion
Initiative:
Anja BergerKathrin Abele
Beppo BremJulia Schönfeld-Knor
Hannah GerstenkornChristian Müller
Nimet GökmenoğluCumali Naz
Florian Schönemann Lena Odell
David SüßBarbara Likus
Dr. Julia Schmitt-Thiel