Pressemitteilung | 08.07.2015

Damit in München weniger Kinder ertrinken

Der Sportausschuss hat heute eine Vorlage beschlossen, die den Schwimmsport in München stärken und somit die Schwimmkompetenz bei Kindern erhöhen soll. Auch die Forderung der Grünen – rosa liste nach Schwimmschullandheimen ging gegen die Stimmen der CSU durch.

Ertrinken ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. So lautet die traurige Bilanz der aktuellen Studie des Robert-Koch-Instituts. München bildet hier statistisch keine Ausnahme. Ein wichtiger Grund ist, dass das Bundesland Bayern zu wenig Lehrpersonal ausbildet, das dafür geschult ist. Die Stadt München springt also einmal mehr in die Bresche und hat deshalb heute im Sportausschuss einen umfangreichen Beschluss verabschiedet, der den Schwimmsport in München stärken und die Schwimmkompetenz bei Kindern erhöhen soll.

„Wir begrüßen diesen Beschluss sehr“, sagt Jutta Koller, Bildungs- und Sportpolitikerin der Grünen – rosa liste. „Schwimmen zu können ist ganz klar lebensrettend. Es ist aber auch sehr bereichernd und unterstützt die Koordination und die kognitive Fähigkeiten von Heranwachsenden.“

Deshalb müssten die Schulen hier auch noch viel mehr in die Pflicht genommen werden und die Stadt auch die entsprechenden Mittel dafür bereitstellen.

„Als ein wichtiges Instrument sehen wir in diesem Zusammenhang die Schwimmschullandheime, die wir heute auch gegen die CSU durchsetzen konnten“, so Koller weiter.