Pressemitteilung | 07.10.2020

Biotonnen für sämtliche städtischen Wohnanlagen von GWG und GEWOFAG

Die Grünen – Rosa Liste fordern die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und GEWOFAG dazu auf, in allen ihren Wohnanlagen Biotonnen aufzustellen. Stadtrat Bernd Schreyer, der auch Mitglied im GWG-Aufsichtsrat ist, begründete einen entsprechenden Antrag damit, dass die beiden Gesellschaften in weiten Teilen ihrer Wohngebiete keine Tonnen aufgestellt haben. Grund dafür sei, dass, nach übereinstimmenden Aussagen der Hausverwaltungen beider Gesellschaften „Erfahrungen vorliegen, dass sie (die Biotonnen A.d.V.) falsch befüllt werden bzw. falsch befüllt werden könnten.“ Schreyer bemängelt, dass mit diesem pauschalen Argument in der Mehrzahl der Wohnanlagen von GWG und Gewofag die ökologisch notwendige Mülltrennung ausgebremst werde – selbst dann wenn Mieterinnen und Mieter sich um das Aufstellen von Biotonnen bemühten.

Schreyer fordert dazu auf, den bisweilen hohen Anteil von Fehlbefüllungen der Biotonnen durch langfristig angelegte aktivierende Informations- und Motivationskampagnen zu reduzieren.
Bernd Schreyer: „Wir müssen als neue Stadtregierung mit unseren städtischen Konzepten und Kampagnen zur Vermeidung von Müll und zur Erfassung von Wertstoffen glaubwürdig sein. Gerade weil das Potential städtischer Wohnungen immer größer wird, müssen sie auch in diesem Punkt eine Vorreiterrolle einnehmen – in einer Stadt, die sich dem Klima-, Natur- und Ressourcen-Schutz mit großer Ernsthaftigkeit verschrieben hat.“
Der Abfallwirtschaftsbetrieb der Stadt kann und will eine solche Kampagne, wie im Vorfeld des Antrags bereits signalisiert wurde, nach Kräften unterstützen.