Antrag | 10.11.2022

Aids-Hilfe e.V. zukunftssicher machen

Das Gesundheitsreferat wird gebeten, die Regelförderung der Münchner Aids- Hilfe e.V. ab Januar um 147.700€ zu erweitern, um so die tariflichen Anpassungen sowie die Umstrukturierung im Verwaltungsbereich im nächsten Jahr umzusetzen. Die Summe setzt sich aus 110.000 € für den Overhead der Aids-Hilfe und 37.700 € für die dauerhafte Tariferhöhung zusammen.

Begründung:
Die Münchner Aids-Hilfe e.V. ist der zentrale Anlaufpunkt für Menschen mit HIV in und um München. Das Ziel des Vereins ist es, Wissen über HIV und über den Schutz davor zu verbreitet. Gleichzeitig soll die Identität der von HIV betroffenen Menschen gestärkt werden, damit sie selbstbestimmt und informiert über ihr Handeln entscheiden können. Die unterschiedlichsten Angebote der Aids-Hilfe reichen von Information und Beratung über Betreuung und Pflege bis zu Wohnen und Beschäftigung.
Overhead und Geschäftsführungskosten wurden lange aus Spenden finanziert, was in der aktuellen Situation nicht mehr möglich ist. Deshalb wird seit 2020 ein, aktuell noch laufender Umstrukturierungsprozess, zusätzlich bezuschusst. Diese Zuschüsse haben sich bereits jährlich reduziert und zeigen den Erfolg der Umstrukturierung. Da die Umstrukturierung im Verwaltungsbereich zum Ziel hat, die zentralen Verwaltungskosten zu minimieren, würde eine Unterstützung hier langfristig Vorteile mit sich bringen.
Die Tariferhöhungen müssten auch hauptsächlich durch Spenden aus Benefizveranstaltungen finanziert werden. Diese Einnahmen sind vor allem in den letzten beiden Jahren aufgrund der Pandemie eingebrochen.

Fraktion Die Grünen – Rosa Liste
Dr. Hannah Gerstenkorn
Angelika Pilz-Strasser
Judith Greif
Clara Nitsche
Sofie Langmeier