Die Grünen-Rosa Liste setzen sich dafür ein, eine dezentrale Impfstrategie für Menschen zu entwickeln, die auf Grund sozio-ökonomischer Faktoren besonders gefährdet sind, sich mit Covid 19 zu infizieren. Ein gemeinsam mit der Fraktion SPD/Volt eingebrachter Dringlichkeitsantrag mit diesem Ziel wurde heute von der Vollversammlung des Stadtrats beschlossen. Der Antrag beinhaltet außerdem die Aufforderung an die Stadtverwaltung, sich mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit an schlecht informierte oder skeptische Münchner*innen zu wenden, um ihnen die Entscheidung für eine Impfung zu erleichtern.
Stadträtin Sofie Langmeier: „Menschen, die etwa in engen Wohnverhältnisse leben, nur über ein geringes Einkommen oder geringe Bildung verfügen, erkranken häufiger und oft auch schwerer an Covid 19. Dem muss auch die Impfstrategie der Stadt Rechnung tragen. Wir müssen diesen Personenkreis noch besser über die Impfungen informieren und ihnen den Zugang zu Impfungen erleichtern. Die Impfungen von über 80jährigen in den Alten- und Servicezentren sind ein Erfolgsmodell. Ähnliches ist auch für die Nachbarschaftstreffs denkbar. Die Stadt muss hier die Initiative ergreifen, damit nicht ganze Bevölkerungsgruppen abgehängt und von der Impfkampagne nicht erreicht werden.“