Anfrage
Aus einschlägig gut informierten Immobilienkreisen liegt die Aussage vor, dass ein Kerngebietsgrundstück im Münchner Norden im Jahr 2013 von der Stadt München durch ein privates Immobilienunternehmen zu einem Kaufpreis von 8,8 Mio. € erworben wurde, und im selben Jahr – lediglich 3 Monate später – an ein anderes Immobilienunternehmen zu einem Preis von 18 Mio. € weiterverkauft wurde.
Ausgehend von der Seriosität dieser Nachricht stellen sich folgende Fragen:
1. Kann das Kommunalreferat die oben genannten Zahlen bestätigen (das Grundstück ist dem Referat bekannt)?
2. Wenn ja, gibt es dafür eine plausible Begründung? Eine derartige Steigerung des objektiven Wertzuwachses schließen die Antragsteller selbst im dynamischen Münchner Wachstumsmarkt eindeutig aus!
3. Ist es möglich, dass das städtische Bewertungsamt hier die Marktlage nicht marktkonform eingeschätzt hat? Wenn ja, was waren die Gründe für diese etwaige Fehleinschätzung?
4. Wie lassen sich solche Fälle in Zukunft verhindern?
5. Sind dem Kommunalreferat oder dem Planungsreferat ähnlich gelagerte Fälle aus den letzten Jahren bekannt, oder handelt es sich um einen Einzelfall grandiosen Spekulationsgewinns?
Initiative:
Herbert Danner
Gülseren Demirel
Oswald Utz
Mitglieder des Stadtrates